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Bin da, wer noch? Die Fraktionen der Crawler City 21

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Ente

Orga

On 19.12.2020 at 01:58

Die spielbaren Fraktionen in Crawler City

 

Die kurzen Worte im Handbuch aufgreifend, möchte ich hier die in der Crawler-City-Welt vorkommenden Fraktionen einmal näher beleuchten, um die Kerne der Fraktionen aufzuzeigen und um euch vielleicht bei der Frage helfen zu können, welche dieser mysteriösen Fraktionen denn zu euch passen könnte. 

Natürlich sind diese groben Beschreibungen nicht alles-erzählend, manches ist Unbekannt, manches erfährt man halt erst in der Fraktion, aber das Untenstehende sollte ausreichen, um euch einen groben Überblick über unsere spielbaren Fraktionen zu verschaffen. Bei weiteren Fragen, ab in den Frage-Thread, oder oben den Support-Button klicken. ;)

 

Liebe Grüße,

 

Ente

 

 

 

Beginnen wir bei den Crawlern:

 

Die Crawler sind die ursprünglichen Bewohner der alten Kolonie "Crawler City". Nach dem Sturz des Kolonie-Diktators gründeten sie ihre eigene Kolonie mit BlackJack und Nu-... Mit demokratischen Werten. Prinzipiell kann dort jeder Mitreden und zu jedem wichtigen und unwichtigen Thema seine Meinung beisteuern.

Im Jahresrhythmus wird die Führung der Crawler neu gewählt, wer also am meisten Crawler hinter sich versammeln kann, vertritt die Crawler nach außen hin in allen Belangen; dies bedeutet jedoch nicht, das danach alles von der Führung entschieden wird; nach wie vor entscheidet die ganze Gemeinschaft.

 

Die Crawler denken sehr langfristig, und versuchen sich mit Feldarbeit und Tierhaltung ihre Existenz zu sichern; recht erfolgreich, will man meinen, wächst ihre Gemeinschaft doch immer mehr. Handel und andere Dienstleistungen haben ihren Einzug in die Crawler-Kolonie gefunden, und auch das meiste Krankenhaus-Personal wird von Crawlern gestellt.

Manche Außenstehende glauben, die Crawler wären insgesamt sehr passiv eingestellt, dabei ist dies lediglich eine weitere ihrer Methoden, langfristig zu Überleben und sich ein Leben aufzubauen.

 

Man findet bei den Crawlern viele ausgezeichnete Handwerker, Händler und "normale" Menschen der alten Welt, welche ein Überleben und Auskommen suchen. Die Draufgänger und Abenteurer werden hier eher selten zu finden sein, aber irgendwer muss auch die Kolonie schützen.

 

Den Crawlern faktisch zuzuordnen sind das Krankenhaus und die Post, welche aber außerhalb der Kolonie angesiedelt sind.

Da die Doktoren für alle Bewohner der Region eine medizinische Versorgung anbieten wollten, und auch die Post völlig neutral arbeiten möchte, wurde diese Regelung gewählt.

Auch die Wissenschaftler zählen offiziell zu den Crawlern, obwohl auch sie das Serum für die ganze Region herstellen.

 

Crawler versuchen, in alten Normen und Systemen zu überleben, mit geregelter Arbeit, geregeltem Lohn und allen anderen Annehmlichkeiten, die damit einhergehen. Ein geregeltes Leben, ist ein gutes Leben, gerade in solchen Zeiten, oder nicht?

 

 

Weiter geht es mit den Paltrys:

 

Die Paltrys leben außerhalb der neuen (und alten) Kolonie, ganz unter sich. Waren sie schon immer Außenseiter und Underdogs, haben sie diese Rolle beibehalten und sie scheinen darin gänzlich aufzugehen.

Anfangs setzte sich dieser Verbund von Schlitzohren aus Kriminellen und Taugenichtsen zusammen, der seinen Unterhalt mit Überfällen und Diebstahl verdiente; heute haben sie ihr "Geschäftsmodell" erträglich ausgebaut und sich auf Dinge spezialisiert, die in der Kolonie nicht zu bekommen, oder dort verboten sind:

Sie sitzen mit ihrem Bierbrauer auf dem einzigen Produzenten von (frischem) Bier, welches Exklusiv mit anderen Experimenten in der Bar erhältlich ist; an die Bar ist ein Rotlicht-Etablissement angegliedert, bei sehr vielen Glücksspielen kann man sein Geld verlieren, und auch mit ihren Schmerzstillenden Drogen versorgen sie die ganze Region. Sie haben also wirklich ihre eigene Kolonie gegründet, mit BlackJack und Nu.. Lassen wir das.

 

Selbstverständlich gehören Überfälle immer noch zum Repertoire der Paltrys, grade in den zehrenden Wintermonaten wird diese uralte Kunst der Geldbeschaffung immer wieder gerne benutzt; auch gegen eine gute alte Entführung ist selten was einzuwenden;

 

Ihre Methoden haben sich dennoch einem eher allgemein-verträglichen Niveau angepasst:

Man hat bedeutend weniger Kunden in der Paltry-Siedlung, wenn man sie vorher ständig überfällt.

 

Die Paltrys leben in ihrer befestigten Paltry-Siedlung unter dem ständigen König der Paltrys, Alistair O´Doherty; bei den Paltrys gibt es keine Demokratie, hier setzt man auf die allzeit beliebte Einzelentscheidung.

Paltrys leben zusammen wie eine Familie; ständig gibt es Kabbelein untereinander, aber zusammen hält man doch irgendwie immer. Trotz aller Familiengefühle kann man vom "Paltry-Anwärter" aus aufsteigen, wenn man sich bewährt, und so aktiv sein Schicksal beeinflussen.

 

Hier findet man viele Menschen, die das alte System nicht wirklich vermissen, sondern sich andersartig Verwirklichen wollen. Geregelte Jobs haben viele früher schon verabscheut, und auch moralisch tickt hier der Kompass ein bisschen.. freizügiger.

Warum sollte man sich groß um Nicht-Paltrys scheren? Brot für die Welt, aber die Wurst bleibt hier!

 

 

Die Nomaden:

 

Die Nomaden in der Region haben immer das Problem, zwischen zwei Stühlen zu sitzen.

Haben sie die ganze Seuche zwar erfolgreich überlebt und sich durchgekämpft, sind sie nun in einer Region Deutschlands gelandet, in der sie bestenfalls auf Sicht verjagt werden, wenn man ihnen nicht direkt mit Gewalt die Taschen leert.

Die "Ureinwohner" von Crawler City sehen in den Nomaden nicht mehr als Menschen (wenn überhaupt), die ihnen die Ressourcen wegnehmen wollen, ohne einen Beitrag zu leisten.

Fragt euch selbst: Wärt ihr glücklich, wenn euch ein Fremder, der hier nicht hergehört, das Wild wegjagt?

 

Dementsprechend sind "freie" Nomaden höchstens in den Geschäften gerne gesehen, wenn sie Münzen da lassen; noch lieber sind Nomaden gesehen, wenn sie sich einer Fraktion anschließen wollen, weil sie der ewigen Reise überdrüssig sind.

Ansonsten sieht man in Crawler City die Nomaden am liebsten von hinten, mit leeren Taschen.

 

Den Nomaden bleibt daher oft nicht viel über, als weiterzuziehen, oder sich entweder den Crawlern oder den Paltrys anzuschließen; wobei letzteres auch nicht zwingend die einfachste Lösung beinhaltet: Niemand öffnet einem die Türe voller Vertrauen, es ist eine harte und kalte Welt geworden.

 

Nomaden sind meistens Einzelkämpfer, die sich die letzten Jahre reisend durchgekämpft haben. Alles was sie besitzen haben sie am Mann, oder irgendwo versteckt, immer ausgelegt auf schnelle Flucht. Unter ihnen findet man Menschen jeden Schlages, aber alle zeichnet die Fähigkeit aus, in dieser harten Welt zu funktionieren.

Gerade die Nomaden besitzen den Vorteil, sich die ganze Welt von Crawler City ansehen zu können und DANN zu entscheiden, für welche Fraktion ihr Herz schlägt. Oder, sie ziehen einfach weiter.

 

 

Die Savior:

 

Die Savior waren damals zur Zeit der alten Kolonie unter Dirt für die Sicherheit für ebenjener Kolonie zuständig. Gut bewaffnet setzten sie den Willen der Kolonie-Führung durch, und sorgten für den Schutz vor Bedrohungen von außerhalb.

Nach der Auflösung von Crawler City zogen sie sich ins nahe Umland zurück, und durch ihre waffentechnische Überlegenheit waren sie für alle anderen stets eine Bedrohung, mit der man rechnen musste. Sie überlebten, indem sie sich von anderen nahmen, was sie benötigen; an langfristigen Lösungen mit den anderen Fraktionen sind sie bisher nicht interessiert.

 

Dadurch sind sie auch in den Geschäften der anderen Fraktionen zumeist nicht erwünscht, nur selten lässt man einzelne Savior in die Paltry-Bar, und erst einmal wurde ein Savior in die Kolonie zur Schneiderei durchgelassen.

 

Als Savior ist man noch mehr Außenseiter als der müffelndste Paltry, sie beschäftigen sich meist mit sich selbst, wenn sie nicht gerade auf Beutezug sind; andere Fraktionen sehen sie meist nur durch ein Zielfernrohr.

 

Hier versammeln sich zumeist die Menschen, deren moralischer Kompass fest auf "Harte Welt; Scheiß auf den Rest" genordet ist, aber selbst hier scheint sich langsam der Gedanke einzuschleichen, das ausschließliche Überfälle nicht alles sind, was Körper und Geist am Leben hält. Auch haben alle Savior eine Eigenschaft gemeinsam: Sie lassen sich durch keine körperliche Anstrengung wirklich unterkriegen, je nachdem, welchen Savior man fragt, laufen sie jeden Tag zwischen 50 und 1000 Kilometern.

 

Die Savior leben ähnlich einer Bruderschaft, angeführt vom Israeli Adama Magach, und genau wie in einer Bruderschaft zählen für die Mitglieder eben nur... ihre Mitglieder. Es gibt eine äußerst stramme Hackordnung, und Gerüchten zufolge werden Savior, welche nicht im Team arbeiten, aufgeknüpft, oder noch Schlimmer: an das Rotlicht-Etablissement der Paltrys verkauft.

Wie bei den Paltrys steigt man durch Leistung im Ansehen auf, denn auch hier zählen Resultate, nicht Worte.

Nomaden verabscheuen sie zutiefst, und fraktionslose Nomaden, also jene, welche nicht gerade in einem Aufnahme-Prozess bei Crawler oder Paltrys sind, werden gnadenlos „nackig gemacht“, oder gar Schlimmeres; Sie rekrutieren nicht unter Nomaden.

 

(Kleine Anmerkung am Rande: Das Spiel der Savior gestaltete sich bisher stets als körperlich sehr anstrengend; wer eine ruhige Kugel schieben will, oder einfach entspannt larpen möchte, wird hier nicht sehr glücklich werden.)

 

Das Bayrische Freikorps:

 

Das Freikorps, ein Zusammenschluss aus ehemaligen Soldaten und Polizisten, ist ursprünglich verantwortlich für den Zusammenbruch der alten Kolonie.

Mit einem Versprechen von Demokratie wiegelten sie die Bewohner der alten Crawler City gegen ihren Herrscher Dirt auf, was diesen flüchten ließ.

 

Seitdem ist das Freikorps de facto als Besatzungsmacht vor Ort, und versucht, sich das mit Abstand größte Stück vom Kuchen abzuschneiden. Nach und nach versuchen sie, den Wilden und Barbaren um Crawler City den schönen demokratischen Stempel der neuen Regierung um Horst Zeehoferl aufzudrücken, oder besser gesagt:

Eigentlich sorgen sie für Recht und Ordnung mit ihrer heeren Mission. So sagen sie...

 

Im bayrischen Freikorps findet man Menschen aus ganz Deutschland und sogar den Nachbarländern; ehemalige Gesetzeshüter und Soldaten, die sich unter einer neuen Bundesregierung versammelt haben und versuchen, Alt-systemische Prozesse am Laufen zu halten. Für sie sind die aufmüpfigen Bewohner nur ein Randproblem auf dem Weg, die Region zu befrieden und die alte Ordnung wieder herzustellen.

Die Regierung um Horst Zeehoferl untersagte mir leider eine Nutzung von "Fotos von Zeehoferl-Soldaten", daher zeigen wir exklusiv das nützlichste Mitglied des Freikorps. (Disclaimer: Paltry-Meinung)